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Wieviel Raum haben Sie für das, was Sie sich wünschen? Ballast abwerfen

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Raum2_Pix_Jan_Wattjes Haben Sie Raum, in dem das Neue Platz hat?

Wenn wir uns etwas Neues in unserem Leben wünschen, eine neue ( naturgemäß bessere) Lebensqualität, angemessenere Gewohnheiten, benötigen wir Raum dafür, dass das Neue sich auch in unserem Alltag verwurzeln kann.
Der Raum kann sich auf unterere Aufmerksamkeit beziehen oder auf unseren Wunsch, das Neue auch wirklich zu wollen, zu begrüßen, ihm zumindest neugierig gegenüber zu sein.
Sollte das (noch) nicht der Fall sein, ist entweder der Loslösungsprozess vom Ehemaligen angesagt, kann auch als Trauer erlebt werden.

Neues, was wir uns wünschen kommt nur, wenn wir Raum dafür schaffen

Ich habe bisher keine guten Erfahrungen damit gemacht, Neues zu wollen, ohne dass das Alte, das nicht mehr stimmig war, wirklich von mir verabschiedet, losgelassen, wie man heute sagt ;-)  war.
Dieser Lernprozess war (und ist immer wieder) wichtig für mich.

Warum fällt vielen von uns das Platz schaffen für Neues so schwer?
Warum fällt vielen von uns das Platz schaffen für Neues so schwer? Weil es bedeutet, sich von einigem was bisher gültig war, zu trennen. Das kann auch bedeuten: Abschied, Trauern, Zweifeln: sollte ich nicht doch noch warten..?” Und damit wieder das Thema: Hoffentlich mache ich keinen Fehler, indem ich mich von diesem oder jenem trenne. Das Trennen dürfte bei den Kilos wohl nicht so schwer fallen, aber was ist mit Gewohnheiten, Büchern, Kleidern? Das Gefühl des Vakuums, dass da eine Zeitlang, wo ETWAS war, nun NICHTS – ( besser gesagt: noch nichts)  ist – das ist schwer auszuhalten.

Das Vakuum konfrontiert uns mit Unsicherheit.
Wie wär’s, dieser Unsicherheit einen anderen ‘Touch’ zu geben: Neugier! Neugier darauf, was wir bewegen werden, was uns begegnen wird, Offenheit dazu, was wir in die Hand nehmen werden?

Ein Vakuum kann zweierlei bedeuten
Ein Vakuum kann zweierlei bedeuten: Das Alte ist nicht mehr. Aber ebenso: da ist Raum für Kommendes, Neues. Unser Experimentiergeist ist gefragt.

Das Erwünschte kommt gern, wo es sich “eingeladen” fühlt und Raum dafür ist.
Ich habe die erfrischende Wirkung oft genug erlebt, nachdem ich mich von der einen oder anderen Sache trennte. Bücher verschenkte, Bilder, CDs. Ich bekam einen ungeheuren Energieschwung. Energie benötigt anscheinend Bewegungsfreiheit und damit Raum. Darauf mag ich nicht mehr verzichten.

Wann immer ich ein neues Buch anschaffe, verschenke ich ein bisheriges. Tut richtig gut. Aber einen Ruck musste ich mir schon geben. Nun ist es schon fast auf dem Weg, eine gute Gewohnheit zu werden. Von der werde ich mich nicht so schnell trennen.

Zur Nachahmung empfohlen.

Was mir in der Übergangszeit half: Das, was das Vakuum in mir auslöste, aufzuschreiben. Dann war es raus aus dem Kopf und dort war wieder Raum für Anderes.

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Diesen Artikel habe ich schon auf meinem alten Blog livingflow.com veröffentlicht 2009

Bildquelle: Pixelio.de, Jan_Wattjes


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